Wasser

Wasser für Pizzateig: Welches ist das beste? Und worauf ist zu achten?

Marco Azzari

Marco Azzari

Wasser ist neben dem Mehl ein super wichtiges Element, wenn du Pizza machst.

Im Gegensatz zum Mehl, bei dem es wirklich darauf ankommt, welches du verwendest, musst du dir beim Wasser nicht so viele Gedanken machen, woher es kommt.

Es gibt Leute, die nach speziellem Mineralwasser suchen, aber hier in der Schweiz haben wir das Glück, dass unser Hahnenwasser mehr als perfekt für unsere hausgemachten Pizzakreationen ist.

Ich kenne Leute, die schwören auf Wasser aus Neapel oder sogar Meerwasser – aber ganz ehrlich: Das macht keinen Sinn.

Bitte – verwende wirklich nur Trinkwasser! Alles andere bringt dir keine Vorteile und kann sogar schaden.

Der wichtigste Punkt: die Temperatur

Worauf es wirklich ankommt, ist nicht so sehr, wo das Wasser herkommt, sondern wie warm oder kalt es ist.

Früher hat man oft lauwarmes oder sogar warmes Wasser verwendet, um den Gärprozess zu unterstützen, aber das brauchst du heute nicht mehr.

Heisses Wasser klingt vielleicht praktisch, um den Teig schneller zum Gehen zu bringen, aber Vorsicht!

Ich empfehle, nur kaltes Wasser zu nehmen. Zu hohe Temperaturen können der Hefe ernsthaft schaden und den Teig ruinieren.

Schon Temperaturen ab etwa 30 Grad können dem Teig schaden: das Gluten entwickelt sich nicht richtig, und der Teig verliert an Struktur.

Dadurch wird der Teig weicher, klebriger und viel schwieriger zu kneten.

Es ist besser, den Teig kühl zu halten, besonders wenn du mit der Maschine knetest. Sonst könnte der Teig durch die Maschinenwärme irreparabel beschädigt werden.

Wenn es nicht zu heiss ist (zum Beispiel im Sommer), brauchst du kein Wasser aus dem Kühlschrank. Trotzdem ist es wichtig, die Temperatur niedrig zu halten.

Die Temperatur spielt eine entscheidende Rolle, sowohl für die Struktur des Teigs als auch für die Arbeit der Hefe.

TIPP Ich empfehle nur kaltes Wasser zu verwenden!

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